Mein Motto: „Ich bin für euch da! Hinhören und Handeln!“
Mein Name ist Carmen Dräger und ich bin 42 Jahre alt. Ich habe den Beruf der Bäckerin gelernt.
Von 2002 bis 2006 war ich Soldatin bei der Bundeswehr. In dieser Zeit hatte ich einen schweren Verkehrsunfall. Danach war ich lange in der Klinik und nahm an vielen Rehabilitationsmaßnahmen teil.
2009 begann ich meine berufliche Wiedereingliederung in der Lebenshilfe-Werkstatt in Eberswalde. Die Werkstatt wurde für mich ein Ort zum Arbeiten, aber auch ein Ort des Miteinanders und Füreinanders.
Es ist mir wichtig, für die Beschäftigten da zu sein. Ich höre zu – und versuche, Lösungen zu finden.
Als 2017 Frauenbeauftragte in Werkstätten gewählt werden sollten, fragte mich Herr Stefan Arndt vom Begleitenden Dienst, ob ich kandidieren möchte. Ich war überrascht – aber ich ließ mich aufstellen und wurde gewählt.
Besonders wichtig war (und ist) mir, dass ich eine vertraute Person an meiner Seite habe. Wie es der Zufall wollte, wurde meine Kollegin Kitty Dräger bei der Wahl Zweitplatzierte – sie wurde meine Stellvertreterin.
Im selben Jahr begann die durch das Land Brandenburg geförderte Ausbildung zur geschulten Frauenbeauftragten. Kitty und ich nahmen an vielen Schulungen teil und schlossen unsere Ausbildung 2019 ab.
Im November 2021 wurde ich erneut zur Frauenbeauftragten gewählt – und auch Kitty wurde wieder meine Stellvertreterin. Gemeinsam sind wir stärker und sicherer geworden. Wir besuchen regelmäßig Fortbildungen und vertiefen unser Wissen.
Bei einer bundesweiten Zoom-Vernetzung von Frauenbeauftragten entstand die Idee, eine eigene Landesarbeitsgemeinschaft in Brandenburg zu gründen. So kam ich zur Gründungsveranstaltung in Beelitz.
Auch dort wurde ich gefragt:
„Möchtest du dich in den Vorstand wählen lassen?“
Nach einiger Überlegung habe ich ja gesagt – und wurde in den Vorstand gewählt.
Jetzt beginnt die Arbeit in der LAG Frauenbeauftragte Brandenburg – und ich bin gespannt und voller Elan, was alles auf mich wartet!
